Endoskopisch ist der Nasenrachen auf zwei Wegen zugänglich: Durch den Mund kann in gleicher Weise wie bei der Endoskopie des Kehlkopfes- mit Blickrichtung der Winkeloptik diesmal nach oben - vorgegangen werden.
Der zweite Weg wäre ausgehend von der Nase, wobei ggf. eine oberflächliche Schleimhautbetäubung erforderlich sein kann. Dann wird eine sehr dünne flexible Optik durch das Nasenloch eingeführt und im Nasenrachen gewinkelt.
Auf diese Art ist auch bei sehr ungünstiger Anatomie oder einem starken Würgereiz ein guter Einblick in den Kehlkopf und die Luftröhre möglich, ohne dass dies für den Patienten belastend wäre.
Endoskopische Untersuchung des Kehlkopfes
Das Endoskop hat eine Lupenvergrößerung. Durch diesen lässt sich der Kehlkopf, sowie die Bewegung der Stimmlippen besonders gut beurteilen. Bei der Betrachtung der Stimmbänder lässt der Arzt sie Töne wie Hiiii oder Häää sagen. Dadurch geraten die Stimmbänder in Schwingungen.
Wie führt der Arzt die Untersuchung durch?
Sie machen es sich auf dem Untersuchungsstuhl des HNO-Arztes bequem. Dieser untersucht dann die Nase, den Mund, Rachen und den Kehlkopf. Bei Bedarf kann vor der Untersuchung eine leichte Schleimhatbetäubung erfolgen bei z. B. starkem Würgereiz oder erhöhter Schmerzempfindlichkeit.