Ein Hörscreening ist notwendig, um frühzeitig Hörstörungen zu erkennen und therapieren zu können. Von einer angeborenen, beidseitigen, therapiebedürftigen Hörstörung ist circa eins von 1000 Neugeborenen betroffen, mit der Folge von Schwierigkeiten in der sprachlichen, psychosozialen und intellektuellen Entwicklung insbesondere bei verzögerter Diagnosestellung und Therapiebeginn.
Häufig wird die Schwerhörigkeit zu spät erkannt, meist erst im zweiten oder dritten Lebensjahr. Hierzu wird dem Ohr ein leiser Sondenton (circa 70 dB ) gesendet. Ein gesundes Ohr registriert diesen Ton und sendet als Antwort einen zweiten Ton. Ist dieser Ton vorhanden, funktioniert das Hören. Es handelt sich hierbei um die Ableitung von transitorisch evozierten otoakustischen Emissionen (TEOAE)
Es ist eine völlig schmerzfreie Messmethode, es wird lediglich eine Sonde in den Gehörgang ihres Kindes fixiert. Die Messeung dauert ca. 2 Minuten pro Ohr.
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Mittels Otoakustischen Emissionen
Hier wird die Funktion des Innenohrs überprüft. Es treffen Töne auf das Ohr, dadurch ziehen sich die Sinneszellen im Innenohr zusammen.